Die Dynamik der multiplen Krise ist ein Treiber für unser unternehmensweites Risk Management

ENGEL Produktion St. Valentin

Max Pernsteiner, Vice President Global Purchasing & Supply Chain, ENGEL Austria GmbH spricht mit Johannes Vogl, Geschäftsführer der GrECo Risk Engineering GmbH über Lieferketten und das Lieferkettenrisiko.

Vogl: Welche Rolle nimmt das Supply Chain Management bei einem global aufgestellten Unternehmen wie der ENGEL Gruppe heute ein? Gelingt es bei den aktuellen Rahmenbedingungen die Lieferketten aufrecht zu halten? Welche Rolle spielt der „Preis“ im Einkauf?

Pernsteiner: Vorweg: Ja, wir haben es geschafft, unser Lieferversprechen aufrecht zu halten und sehen das als oberste Priorität. Der Preis spielt im Rahmen der Möglichkeiten weiterhin eine wesentliche Rolle im Einkauf.  Wir produzieren Spritzgießmaschinen, also Maschinen, auf denen Kunststoffteile – auch für Produkte Ihres täglichen Bedarfs – hergestellt werden. Wir sind in Europa und USA Marktführer, und wir sind global präsent. Insgesamt haben wir neun Produktionsstandorte in Europa, Asien und USA und verfügen zudem über 85 Vertriebsstandorte weltweit. Und was mich im Einkauf betrifft: wir haben eine zentrale Einkaufsorganisation. Das heißt, die strategischen Entscheidungen werden in unserer Zentrale in Schwertberg getroffen. Mein Team und ich arbeiten eng mit unseren „International Offices“ in Asien, in der Türkei und in Mexiko zusammen, um auch diese Märkte als Zuliefermärkte optimal bedienen zu können.
 
Unser Absatz läuft weiterhin gut und das Funktionieren der Lieferkette ist essenziel. Wir haben den Vorteil, dass unsere Maschinen äußerst energieeffizient sind. Unsere Kunden tätigen derzeit sehr viele Ersatzinvestitionen, um Energie zu sparen und nachhaltiger zu produzieren. Der Energieanteil des Spritzgießens beträgt rund ein Viertel der Herstellkosten und dieser kann mit neuen Maschinen um bis zu
30 % gesenkt werden. Also „Lieferfähigkeit und -treue“ ist für unser Business entscheidend.
 
Vogl: Wie identifiziert ENGEL die Risiken in der bestehenden Lieferkette?

Pernsteiner: Wir führen jährlich Lieferantenbewertungen und „Supplier Performance Meetings“ für unsere Hauptlieferanten durch. Neben den Hardfacts beleuchten wir alle relevanten Bereiche, wie Qualität, Technik, Logistik, Einkauf, Customer Service. Wir bewerten die Performance und dokumentieren Abweichungen zum „Mittelwert“ und „Best of“ aller Lieferanten und jener in der „Commodity“. Wir leben Transparenz und kommunizieren die Ergebnisse des Assessments offen mit unseren Lieferanten und zeigen Verbesserungspotenziale auf.

In verbindlichen Performance Review Meetings werden mit den Lieferanten die Maßnahmen für das nächste Geschäftsjahr vereinbart. Risk Management wird bei ENGEL großgeschrieben und das leben wir auch in der Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten.
 
Vogl: Wie gehen Sie bei der Auswahl neuer Lieferanten vor?

Pernsteiner: Wir unterscheiden zwischen Lieferanten von Beschaffungsteilen und jenen von Entwicklungsteilen. „Beschaffungslieferanten“ werden über Marktanfragen ausgewählt. „Entwicklungslieferanten“ sind Lieferanten von Bauteilen, wie zum Beispiel Steuerungen, deren Entwicklungsprozess über mehrere Jahre geht. Hier führen wir nach einem Konzeptwettbewerb und strengem Auswahlverfahren gemeinsame Entwicklungsarbeiten durch. Bei diesen Teilen kann ich nicht einfach heute hier und morgen dort zukaufen. Der sorgfältigen Auswahl von Entwicklungslieferanten kommt daher ein besonders hoher Stellenwert zu. Die Einbeziehung der Unterlieferantenstruktur ist jedoch derzeit nur sehr schwer bzw. noch nicht möglich. Wir setzen aber fast überall auf eine Zwei- bzw. Multi-Lieferantenstrategie mit globaler Diversifizierung zur Absicherung der Lieferkettenrisiken. Soweit möglich gehen wir diesen Weg auch bei Entwicklungsteilen. Wir wissen, das kostet extra, hat aber in der Krise die Wirksamkeit gezeigt. Wir nehmen aktiv Geld in die Hand, um die Lieferketten zu sichern bzw. die Versorgung aufrecht zu erhalten. So kaufen wir Halbleiterchips beispielweise auch auf dem Sekundärmarkt zu.
 
Andererseits kann ein diversifizierter Einkauf über mehrere Kontinente auch Kostenvorteile bringen. Ein Beispiel. Trotz der hohen Transportkosten und der Strafzölle rechnet es sich für uns, Stahlblech in China einzukaufen, weil es in Europa einfach viel zu teuer ist.
 
Vogl: Welche methodischen Ansätze nutzen Sie bei der Lieferantenbewertung?

Pernsteiner: Unabhängig davon, wo unsere Lieferanten sitzen, führen wir Vor-Ort-Assessments zur Beurteilung der Qualitätsfähigkeit durch – sogenannte „Rapid Plant Assessments“ (RPA). Das ist eine einfache und effektive Methode, die ich 2007 entwickelt habe. Auf wenigen Seiten werden 9 Themenbereiche für die Vor-Ort-Besichtigung abgebildet, von Instandhaltung, Wartung, Ordnung & Sauberkeit über Teile Logistik, Material- & Prozessfluss sowie Qualitätsmanagement bis hin zu Governance & Compliance Kriterien. Das heißt, wir haben mittlerweile auch ESG-Kriterien wie „Umwelt“ und „Menschwürdige Arbeit“ aufgenommen. Das Ergebnis des RPA legt – dargestellt in einem Ampelsystem – fest, ob der Lieferant uneingeschränkt für Anfragen und Nominierungen freigegeben wird (grün) oder Verbesserungen eingeführt werden müssen (gelb). Ist fehlende Stabilität gegeben bzw. eine Lieferanten-Reorganisation notwendig, wird der Lieferant nicht freigegeben (rot).
 
Unser RPA-Approach hat zu einer nachweisbaren Steigerung der Qualität und damit verbundenen Reduktion des Risikos geführt und zeichnet sich besonders durch folgende 5 Merkmale aus:

  • Einfache Handhabung mit schnellen und effektiven Ergebnissen
  • Visuelle Beobachtung und nachvollziehbare Dokumentation mittels Fotos
  • Bewertung nach +/- System, keine Prozentangaben
  • Ergebnis ist eine Einschätzung des Lieferanten hinsichtlich der Qualitätsfähigkeit
  • Kann und soll künftig vermehrt bei Unterlieferanten eingesetzt werden

Vogl: Heißt das, die multiple Krise hat den Reifegrad des Risk Managements von ENGEL, insbesondere auch des Supply Chain Managements, gesteigert?

Pernsteiner: Wir sind seit Jahren gut aufgestellt und haben ein Enterprise Risk Management System implementiert. Aber ja, die Dynamik der multiplen Krise ist in gewisser Weise ein weiterer Treiber für unser unternehmensweites Risk Management. Bereits im Jänner 2020 – d. h. vor dem ersten Lockdown in der Corona-Pandemie – haben wir eine Task Force gegründet. Mittlerweile fahren wir diese Task Force im Dauermodus, um Änderungen in der Risikolandschaft zu antizipieren und flexibel auf Marktänderungen eingehen zu können.
 
Als strategische Ausrichtung stellen wir unsere digital vernetzte Produktion – mit Werken in Österreich, Asien und Amerika – in der Triade auf. Wir nutzen unsere globale Datenbasis mit abgestimmten Kennzahlen und Standards. Wir produzieren dort, wo es im Hinblick auf Qualität, Zeit und Kosten am besten ist. Materialverfügbarkeit, Strafzölle, Transportwege und -kosten, Sicherstellung der Wettbewerbsfähigkeit, Verfügbarkeit von Fachkräften sind nur einige der zu berücksichtigenden Faktoren.

Über Max Pernsteiner:
Vice President Global Supply Chain ENGEL Austria GmbH

  • Studium der Wirtschaftsinformatik mit Promotion an der JKU Linz
  • Langjährige leitende Erfahrungen im Einkauf und Lieferantennetzwerk in der Automobilindustrie
  • Erfolgreiche Lokalisierung von Baugruppen und Fertigprodukten in Best-Cost-Countries
  • Seit 2018 verantwortlich für das globale Produktionsnetzwerk, die Suppy Chain und den globalen Einkauf bei ENGEL
  • Ehrenamtliche Tätigkeit zur Unterstützung benachteiligter Kinder und Familien

Über ENGEL:

ENGEL ist eines der führenden Unternehmen im Kunststoffmaschinenbau. Die ENGEL Gruppe bietet heute alle Technologiemodule für die Kunststoffverarbeitung aus einer Hand: Spritzgießmaschinen für Thermoplaste und Elastomere und Automatisierung, wobei auch einzelne Komponenten für sich wettbewerbsfähig und am Markt erfolgreich sind. Mit neun Produktionswerken in Europa, Nordamerika und Asien (China, Korea) sowie Niederlassungen und Vertretungen für über 85 Länder bietet ENGEL seinen Kunden weltweit optimale Unterstützung, um mit neuen Technologien und modernsten Produktionsanlagen wettbewerbsfähig und erfolgreich zu sein.

Krystle Lippert

Max Pernsteiner

Vice President Global Supply Chain
ENGEL Austria GmbH

Johannes Vogl

General Manager GrECo Risk Engineering

T +43 664 883 805 04

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Lehrling Versicherungskaufleute (m/w/d) Beginn am 1.9.2023 in Wien

Lehrling

Sie sind eine aufgeschlossene, junge und neugierige Persönlichkeit, die Teil der dynamischen „GrECo-Familie“ werden möchte?? Dann suchen wir genau Sie!!

Wir haben ein spannendes und vielfältiges Aufgabengebiet für Sie vorbereitet:

  • Aufbereitung und Gegenüberstellung von Offerten und Ausschreibungen
  • Antragsprüfung bzw. Einreichung inkl. Polizzenkontrolle
  • Erstellung von Risikoanalysen, Statistiken, Grafiken und Erarbeitung von Deckungskonzepten
  • Kommunikation und Beratung unserer Klienten
  • Telefonischer und schriftlicher Kontakt mit sämtlichen Versicherungsgesellschaften
  • aktive Bestandsverwaltung für Firmenkunden (Vertragsanpassungen, Marktvergleich)
  • Bearbeitung von Leistungsfällen

Deshalb sollten Sie unbedingt zu uns kommen:

  • Sehr gute öffentliche Verkehrsanbindung in den 19. Bezirk
  • Modernes Bürogebäude, Arbeitsplätze auf technischem Top-Niveau
  • Tageweise Möglichkeit von Homeoffice, Firmenhandy und – Laptop
  • Vielfalt an Karrierechancen, Schulungen und Trainings
  • Prämien für sehr gute Leistungen in der Berufsschule
  • Die Möglichkeit, die berufsbegleitende Matura neben der Lehre zu absolvieren

Was wir uns von Ihnen wünschen:

  • Schulabgänger, HAK/HASCH/AHS-Absolvent/in
  • Bildungsurkunde – www.playmit.com
  • MS-Office (z. B. Teams, Excel usw.)
  • Sehr gute Deutschkenntnisse, gepflegtes Erscheinungsbild
  • Rasche Auffassungsgabe, Zahlenaffinität, Zielstrebigkeit


Die Lehrlingsentschädigung beträgt im 1. Lehrjahr auf Basis 38,5 Stunden/Woche,
KV Handel Angestellte, EUR 800,– brutto/Monat.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbungsunterlagen, samt aktuellem Foto und die letzten beiden Schulzeugnisse:

Sabine Sedivy

Sabine Sedivy

Department Manager Human Resources

T+43 5 04 04 – 125  

Kundenbetreuung Innendienst für unser internationales Team – Account Executive (m/w/d) – Vollzeit, Wien

CAM

Die GrECo Gruppe ist ein familiengeführtes, international tätiges Unternehmen und führender Risiko- und Versicherungsberater im Bereich Corporate & Specialty in Zentral- und Osteuropa. Durch unser globales Netzwerk bieten wir unseren Klienten weltweite Präsenz und maßgeschneiderte Lösungen.

Es erwartet Sie ein abwechslungsreiches Aufgabengebiet:

  • Ansprechpartner für unsere international tätigen Klienten in enger Zusammenarbeit mit dem Account Management Team
  • Vertrags- und Schadensabwicklung in diversen Segmenten
  • Selbstständige Erstellung von Versicherungslösungen in diversen Sparten
  • Eigenständige Führung und Erledigung der Korrespondenz mit unseren Klienten/Versicherern/Netzwerkpartnern im Ausland
  • Unterstützung bei der Erarbeitung von maßgeschneiderten Versicherungslösungen und der Berichterstellung für unsere Klienten

Wir können Ihnen anbieten:

  • Abwechslungsreiches Aufgabengebiet mit individuellen Entwicklungspotenzialen
  • Fachliche und persönliche Entwicklungsmöglichkeiten durch das internationale Tätigkeitsfeld
  • Moderne Büroräumlichkeiten, ergonomischer Arbeitsplatz auf dem neuesten Stand der Technik
  • Flexible Arbeitszeiten, Home-Office Möglichkeit, mobile Endgeräte, attraktive Sozialleistungen
  • Weiterbildung ist uns ein Anliegen, das lässt sich in unserer eigenen Ausbildungsakademie bestens umsetzen

Ihre fachliche & persönliche Kompetenz

  • Erfahrung in der Versicherungsbranche
  • Knowhow bei internationalen Versicherungsprogrammen von Vorteil
  • Gute Englisch- und MS Office-Kenntnisse
  • Selbstständiger und lösungsorientierter Arbeitsstil
  • Teamfähigkeit und Flexibilität runden ihr Profil ab


Das Jahresbruttogehalt für diese Position beträgt mindestens EUR 39.000,–. Die Bereitschaft zur Überzahlung je nach Qualifikation und Berufserfahrung ist selbstverständlich vorhanden.
Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftigen Bewerbungen:

Sabine Sedivy

Sabine Sedivy

Department Manager Human Resources

T+43 5 04 04 – 125  

Kundenbetreuung Innendienst – Account Executive (m/w/d) – Vollzeit

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Als international führendes Unternehmen im Bereich der Risiko- und Versicherungsberatung, verstärken wir ab sofort unser Innendienst Team in der Niederlassung in Wien.

Was wir Ihnen anbieten können?

  • Moderne Büroräumlichkeiten, Arbeitsplätze auf dem neuesten Stand der Technik
  • Flexible Arbeitszeit (tageweise Home-Office-Möglichkeit)
  • Firmenlaptop & Handy, attraktive Sozialleistungen
  • Weiterbildung ist uns ein Anliegen, das lässt sich in unserer eigenen Ausbildungsakademie bestens umsetzen
  • Zentrale Lage mit sehr guter öffentlicher Verkehrsanbindung

Es erwartet Sie ein abwechslungsreiches Aufgabengebiet:

  • Ansprechpartner für unsere nationalen aber auch international tätigen Klienten – enge Zusammenarbeit mit dem Account Management
  • Im Bereich der Vertrag- und Schadenverwaltung: Vertragsverwaltung und Schadenabwicklung in allen Sparten, Beantragung und Prüfung von Versicherungsdokumenten, Internet-Recherche zu Bestands- und Neukunden, unterstützt durch digitalisierte Abläufe, Selbstständige Erstellung von Versicherungsofferten in diversen Segmenten
  • Unterstützung bei der Erarbeitung von maßgeschneiderten Versicherungslösungen für unsere Klienten

Was sollten Sie mitbringen?

  • Abgeschlossene kaufmännische Berufsausbildung
  • Erfahrung in der Versicherungsbranche von Vorteil
  • Gute Englischkenntnisse und gute MS Office-Kenntnisse
  • Interesse an Weiterbildung, Teamfähigkeit und ein lösungsorientierter Arbeitsstil runden ihr Profil ab

Das Jahresbruttogehalt für diese Position beträgt mindestens EUR 39.000,–. Die Bereitschaft zur Überzahlung je nach Qualifikation und Berufserfahrung ist selbstverständlich vorhanden.
 
Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftigen Bewerbungen:

Sabine Sedivy

Sabine Sedivy

Department Manager Human Resources

T+43 5 04 04 – 125  

Supply Chain Manager werden immer mehr auch zu Krisenmanager

Supply Chain Managers as Crisis Managers

Gerade in den letzten zwei Jahren waren die Lieferketten unvorhergesehen Risiken ausgesetzt. Die Auswirkungen der Pandemie, die Suezkanalsperre durch die Evergiven, und nun die Störungen durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine waren nur der Anfang. Worauf müssen wir uns noch gefasst machen?

Wir leben in bewegten Zeiten, die Welt befindet sich im Wandel. Grundsätzlich ist Wandel wichtig und gut, aber derzeit erleben wir einen Wandel in neuem Ausmaß und Dynamik. Diese Dynamik und ihre Auswirkungen gilt es für Unternehmen zu managen, das ist für viele eine große Herausforderung.

Die Globalisierung sortiert sich neu

Wir sind in Europa von der Globalisierung abhängig. Europa ist einer der größten Exporteure weltweit, Export beschert uns Wohlstand. Zudem sind unsere Wertschöpfungs- und Lieferketten stark abhängig von den Ländern des globalen Südens, speziell als Rohstofflieferanten von beseelten Erzen und Metallen. Dazu kommen noch die wesentlich geringeren Kosten für Energie und Arbeitskraft. Die Fähigkeit internationaler Zusammenarbeit – insbesondere auch in der gemeinsamen Bewältigung systemischer Risiken, wie den Klimawandel – ist daher ein Schlüsselfaktor.
 
Große Nationen des globalen Südens, wie beispielsweise Indien, werden wirtschaftlich immer stärker. Als Alternative zu China profitiert Indien von den aktuellen geopolitischen Spannungen. Die Investitionen internationaler Konzerne steigen und Analysten prophezeien Indien ein Jahrzehnt des starken Wirtschaftswachstums. Von Entwicklungen wie dieser, leiten sich Risiken aber auch Chancen in unseren Wertschöpfungs- und Lieferketten ab, die wir antizipieren müssen.
 
Gleiches gilt für andere Auswirkungen geopolitischer Konstellationen, wie Sanktionen, Einfuhrbeschränkungen oder die Veränderungen in den gesetzlichen Rahmenbedingungen, wie das Lieferkettengesetz. Supply Chain Manager werden immer mehr auch zu Krisenmanager. Die Kosteneffizienz im Einkauf verliert an Stellenwert. Neben der Qualität und Liefertreue werden auch Themen wie beispielsweise geographische, geopolitische und ESG-Kriterien in das Lieferketten-Management einfließen. Wir sehen in diesen Entwicklungen eine besondere Herausforderung für Unternehmen des KMU-Sektors.

Eintauchen in die Lieferkette

Wesentlich ist, die Lieferkette in zwei Schritten zu beleuchten, erstens die eigenen Lieferanten, zweitens aber auch die Risikopotenziale deren Lieferanten. Die Analyse und Bewertung der eigenen Lieferanten sind mitunter schon schwierig genug. Schritt zwei bedeutet tiefer in die Lieferketten einzutauchen. Es gilt dabei zumindest den eigenen Lieferanten zu sensibilisieren und dessen Lieferantensysteme und -audits zu checken. Es ist wichtig, sogenannte „weiße Flecken“ zu identifizieren, um eine Entscheidung über die Risikotragung zu treffen, gegebenenfalls auch dafür entsprechende Bewältigungsstrategien abzuleiten.
 
Das kann sein „Vermeiden im Sinne von diversifizieren“, d. h. neue Lieferanten, neue Märkte zu finden oder andere Logistiksysteme zu bedienen, alternative Technologien zu verwenden, um die Abhängigkeit von einem Rohstoff zu reduzieren. Wesentlich ist der Schritt zum akzeptierten Risiko. Dieser kann auch über den klassischen Risikotransfer mit Versicherungslösungen führen, auch wenn die Versicherbarkeit von systemischen Risiken oft an ihre Grenzen stößt. Das heißt „Sicherheit geht vor Versicherung“. Das akzeptierte Risiko, das man zum Schluss selbst trägt, sollte bekannt und bewertet bzw. laufend überwacht sein. „Transparenz“ ist ein entscheidender Erfolgsfaktor im Lieferketten-Management.

Systemische Risken und schwarze Schwäne

Bei Umgang mit systemischen Risiken bzw. mit schwarzen Schwänen in der Lieferkette stellt sich die Frage, ob die Gefahr „selbst beeinflusst werden kann“. Ist die Antwort ja, so ist Risk Management, Qualitäts-, Sicherheits- und Umweltmanagement (QSU) oder Risikotransfer über Versicherungsmanagement gefragt. Ist die Antwort nein, so gilt es sich mit vorbeugenden Maßnahmenkonzepten wie Krisenmanagement, Notfallplanung, Business Continuity Management und Resilienz Management auf unerwartete oder auch bis dato unbekannte Ereignisse bestmöglich vorzubereiten. Flexibilität wird dabei zu einem der wesentlichen Erfolgsfaktoren.

Johannes Vogl

General Manager GrECo Risk Engineering

T +43 664 883 805 04

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Auswirkungen der Sanktionen auf den Aviation Markt und die Sicherheit in der Luft

The_Impact_of_Sanctions_on_Aviation_and_Safety_in_the_Air.

Als Sanktion wird in der Außenpolitik und Wirtschaft ein Zwangsmittel bezeichnet, das rechtsnormwidriges oder verhaltensnormwidriges Handeln dem so Handelnden Nachteile bringen soll, um ihn zur Einhaltung dieser Normen zu bewegen.

Sanktionen sollen somit dazu dienen einer Rechtsnorm zur Geltung zu verhelfen, sie sollen ihre Auswirkungen auf jene Bereiche oder Staaten haben, die diesen Rechtsnormen widersprechen.

Speziell davon betroffen ist die Luftfahrt, wie aktuell die Situation aufgrund der Sanktionen gegen Russland zeigt:

  • Gesperrte Luftkorridore über Russland bzw. dem Kriegsgebiet Ukraine
  • Luftraumsperren für russische Flugzeuge in westlichen Staaten
  • Keine Einfuhr von Ersatzteilen für westliche Flugzeugarten in Russland
  • Gekündigte Leasingverträge für russische Luftfahrzeuge, keine Rücküberführungen ins Ausland
  • Stagnierender bzw. ausbleibender Tourismus oder Business-Reisen
  • Etc.

Die wirtschaftlichen Auswirkungen durch einen nicht stattfindenden, oder nur über alternative Routen möglichen, Flugverkehr – Cargo wie Passagier – liegen wohl auf der Hand, für alle beteiligten Parteien: höhere Kosten, geringerer Warenumsatz, fehlender Passagierverkehr/Tourismus.

Wie aber sehen Auswirkungen im Bereich der Sicherheit aus? Können Sanktionen ein Sicherheitsrisiko für die Luftfahrt darstellen?

Es gibt kaum einen Bereich, der so stark geregelt ist wie die Luftfahrt. Genaueste Vorschriften und Intervalle für Wartung oder Austausch von Teilen eines Luftfahrzeuges sollen die Luftfahrt weiterhin als das sicherste Verkehrsmittel erhalten. Genau diese Vorschriften sind jedoch für russische Airlines oder Luftfahrzeug-Besitzer derzeit nicht mehr einzuhalten. Aufgrund der Sanktionen und Ausfuhrverbote der EU auch für Güter und Technologien für Luft- und Raumfahrtindustrie ist es nicht mehr möglich, Ersatzteile für westliche Flugzeugmuster (aus denen der Großteil der Flotten besteht) zu beschaffen. Allen voran haben Airbus und Boeing die Lieferungen von Ersatzteilen nach Russland und die technische Unterstützung sowie Wartung eingestellt.
 
Mittlerweile warnen die Flugzeughersteller in Bezug auf die Flugsicherheit wegen fehlender Ersatzteile. Berichtet wird, dass die Airlines bereits damit begonnen haben, Luftfahrzeuge auszuschlachten um andere flugfähig zu erhalten. Dies passiert entweder mit am Boden stehenden Luftfahrzeugen, die es aufgrund des weit geringeren Flugverkehrs in Russland in großer Anzahl gibt, oder mit Luftfahrzeugen, die westlichen Leasinggebern nicht zurückgegeben wurden. Wie lange dieser ‚Vorrat‘ noch aushält, ist offen. Zu bedenken ist auch: unregelmäßig oder nicht nach internationalen Standards gewartete Flugzeuge verlieren schnell ihre Sicherheitszertifikate – neben der subjektiven und objektiven Sicherheit ein Problem aufgrund möglicher Landeverbote und weiteren Einschränkungen.
 
Zusätzlich zu den Vorschriften im technischen Bereich sind aber auch die Bestimmungen für Piloten oder Flugbegleiter zur Erhaltung ihrer Fähigkeiten zu beachten. Aufgrund der Stilllegung eines Großteils der Flotten in Russland werden diese Mitarbeiter nicht mehr gebraucht und die – gerade im Flugverkehr – sehr wichtige Routine bei bekannten Abläufen geht verloren. Zusätzlich können Flugberechtigungen der Piloten nur mehr durch Simulatoren-Training aufrechterhalten werden, das im Normalfall eine Begleitung zu den absolvierten Flügen ist, nicht aber über einen längeren Zeitraum eine alleinige Möglichkeit zur Aufrechterhaltung der Kenntnisse und Fähigkeiten darstellen soll.

Sicherheit im Flugverkehr, ob am Boden oder in der Luft, muss weiterhin oberste Priorität haben.

Die Internationale Zivilluftfahrtorganisation ICAO gibt Vorschriften für die Sicherheit über Standards und Empfehlungen vor, die national umgesetzt werden (z. B. Europäische Agentur für Flugsicherheit (EASA)). Vorschriften gibt es dabei auch für die Lufttüchtigkeit von Luftfahrzeugen, für den Flugbetrieb und die Ausbildung der Besatzungsmitglieder.
 
Die Zahl der Passagiere steigt, dem gegenüber sinkt die Anzahl der Verunglückten. Verbesserung der Technik, Vorschriften in Wartung oder Zulassungsvorschriften für Flugzeuge aber auch Entwicklungen in Infrastruktur von Flughäfen und Luftraumüberwachung sowie die Ausbildung des Personals lassen uns generell in eine positive und sichere Zukunft blicken.

Ilse Konheisner-Holub

Group Practice Leader Aviation

Hotline available 24/7: +43 5 04 04 200

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Account Executive im Team Credit & Political Risk (m/w/d) – Vollzeit

Credit Team

Die GrECo Gruppe ist ein familiengeführtes, international tätiges Unternehmen und führender Risiko- und Versicherungsberater im Bereich Corporate & Specialty in Zentral- und Osteuropa. Durch unser globales Netzwerk bieten wir unseren Klienten weltweite Präsenz und maßgeschneiderte Lösungen. 

Unsere Credit & Political Risk Spezialist:innen suchen Verstärkung für das Team in unserem Head Office in Wien. Unser Expertenwissen und das breite Spektrum an Erfahrungen sind für unsere Klienten ein maßgeblicher Erfolgsfaktor. Sie mögen Zahlen und sind an der Wirtschaft interessiert? Dann sind Sie genau richtig für uns!

Abwechslungsreich & eigeninitiativ | Das ist Ihr Aufgabengebiet::

  • Unterstützung des Teams im Handling der Kreditversicherungsverträge  
  • Aufbereitung von relevanten Unterlagen im Bereich der Vertragsverwaltung, Prüfung von Versicherungsdokumenten
  • Durchführung von speziellen Auswertungen (z.B. Schadenstatistiken) für unsere Klienten
  • Mitarbeit bei der Einholung von Angeboten sowie Erstellung von Angebotsvergleichen
  • Konzeptionelle Begleitung bei Sonderaufgaben

Internationalität & zukunftsorientiert | Das erwartet Sie:

  • Interessanter Tätigkeitsbereich mit hohem Entwicklungspotenzial
  • Umfangreiches Einarbeitungsprogramm in enger Zusammenarbeit mit den Kreditspezialist:innen
  • Laufende Weiterbildungsmöglichkeiten über unsere GrECo Academy
  • Wertschätzendes Arbeitsumfeld in einem dynamischen Team
  • Flexible Arbeitszeiten, Home-Office Möglichkeit, mobile Endgeräte, moderner ergonomischer Arbeitsplatz

Ihre fachliche & persönliche Kompetenz | Das bringen Sie mit:

  • Abgeschlossene kaufmännische Ausbildung (HAK, FH) oder vergleichbare Qualifikation (gern auch erste Berufserfahrung in der Kreditversicherung oder in der Finanzdienstleistung)
  • Selbständige und strukturierte Arbeitsweise, Genauigkeit
  • Sehr guter Umgang mit MS Office 365 Produkten und gute Englisch Kenntnisse
  • Einsatzbereitschaft, Flexibilität sowie Zuverlässigkeit
  • Interesse an Weiterbildung, kommunikative und teamfähige Persönlichkeit

Das Jahresbruttogehalt für diese Position beträgt mindestens EUR 39.000,–. Die Bereitschaft zur Überzahlung je nach Qualifikation und Berufserfahrung ist selbstverständlich vorhanden. Besuchen Sie uns auch auf unserer Webseite: GrECo Services Warenkredit
 
Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftigen Bewerbungen:

Sabine Sedivy

Sabine Sedivy

Department Manager Human Resources

T+43 5 04 04 – 125  

Technische Teamassistenz (m/w/d) – Vollzeit

GREG Team

Die GrECo Risk Engineering GmbH (GREG) ist eine Tochtergesellschaft der GrECo Gruppe. Als familiengeführtes, international tätiges Unternehmen ist GrECo der führende Risiko- und Versicherungsspezialist im Bereich Corporate & Specialty in Zentral- und Osteuropa. Durch unser globales Netzwerk bieten wir unseren Klienten weltweite Präsenz und maßgeschneiderte Lösungen.

Die Services der GREG decken alle Elemente einer fundierten Risikomanagementberatung für Unternehmen, Kommunen und öffentliche Einrichtungen ab. Durch unsere langjährige Erfahrung und dem damit verbundenen Know-how auch im Bereich des Risikotransfers, bieten wie eine Kombination aus Spezialwissen zu operativen Risk Engineering Themen und strategischen Themen, wie dem Enterprise Risk Management. Sie sind IT-affin und arbeiten gerne mit diversen Softwarelösungen? Sie agieren strukturiert und behalten den Überblick über laufende Projekte? Dann sind Sie in unserem Risk Engineering Team genau richtig!

Abwechslungsreich & eigeninitiativ | Das ist Ihr Aufgabengebiet:

  • Technische und administrative Unterstützung des Risk Engineering Teams
  • Projekt Administration- und Koordination vom Auftrag bis zur Abrechnung
  • Erstellen von Berichten, Besprechungs- und Präsentationsunterlagen in Zusammenarbeit mit den Projektverantwortlichen
  • Recherche, Aufbereitung, und Verwaltung von technischen Unterlagen
  • Auswertung von Daten und Erstellung von Statistiken

Internationalität & zukunftsorientiert | Das erwartet Sie:

  • Vielfältiges Aufgabengebiet in einem dynamischen Team
  • Zusammenarbeit mit den Projektverantwortlichen in der GrECo Gruppe
  • Wertschätzendes Arbeitsumfeld und persönliche Gestaltungsmöglichkeiten
  • Erfahrungs- und Wissensaustausch in Expert:innenteams
  • Individuelle Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten
  • Flexible Arbeitszeiten, Home-Office Möglichkeit, mobile Endgeräte, moderner ergonomischer Arbeitsplatz

Ihre fachliche & persönliche Kompetenz | Das bringen Sie mit:

  • Abgeschlossene technische Ausbildung (Lehre, HTL, FH)
  • Berufserfahrung in einem industriellen bzw. versicherungstechnischen Umfeld oder im öffentlichen Dienst von Vorteil
  • Sicherer Umgang mit MS Office 365
  • Verhandlungssicheres Deutsch (C1) und gute Englischkenntnisse (B2) in Wort und Schrift
  • Hohe Einsatzbereitschaft und Flexibilität sowie Teamfähigkeit
  • Selbständige, proaktive und zielgerichtete Arbeitsweise

Das Jahresbruttogehalt für diese Position beträgt mindestens EUR 35.000,–. Die Bereitschaft zur Überzahlung je nach Qualifikation und Berufserfahrung ist selbstverständlich vorhanden. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Besuchen Sie uns auch auf unserer Webseite: GrECo Risk Engineering
 
Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftigen Bewerbungen:

Sabine Sedivy

Sabine Sedivy

Department Manager Human Resources

T+43 5 04 04 – 125  

Berater:in technischer Brandschutz (m/w/d) – Vollzeit

GREG TEam

Die GrECo Risk Engineering GmbH (GREG) ist eine Tochtergesellschaft der GrECo Gruppe. Als familiengeführtes, international tätiges Unternehmen ist GrECo der führende Risiko- und Versicherungsspezialisten im Bereich Corporate & Specialty in Zentral- und Osteuropa. Durch unser globales Netzwerk bieten wir unseren Klienten weltweite Präsenz und maßgeschneiderte Lösungen.

Die Services der GREG decken alle Elemente einer fundierten Risikomanagementberatung für Unternehmen, Kommunen und öffentliche Einrichtungen ab. Durch unsere langjährige Erfahrung und dem damit verbundenen Know-how auch im Bereich des Risikotransfers, bieten wie eine Kombination aus Spezialwissen zu operativen Risk Engineering Themen und strategischen Themen, wie dem Enterprise Risk Management. Sie verfügen über eine hohe Lernbereitschaft und analytische Fähigkeiten? Sie arbeiten Klienten- und teamorientiert? Dann sind Sie in unserem Risk Engineering Team genau richtig!

Abwechslungsreich & eigeninitiativ | Das ist Ihr Aufgabengebiet::

  • Eigenverantwortliche risikotechnische Besichtigung und Beurteilung von Industrie-, Handels- und Gewerbeunternehmen
  • Unterstützung unserer Klienten bei der Konzeption und Auslegung von technischen Brandschutzeinrichtungen
  • Weitereinwicklung bestehender Risikoaktivitäten unsere Klienten, um die Risikosituation nachhaltig zu verbessern
  • Bewertung versicherungstechnischer Gefahren mit dem Schwerpunkt Brandschutz
  • Risikotechnische Beratung und Betreuung unserer Klienten mit dem Ziel der Risikoverbesserung und der Kundenbindung
  • Mitarbeit in Arbeitskreisen und Projekten

Internationalität & zukunftsorientiert | Das erwartet Sie:

  • Vielfältiges Aufgabengebiet in einem dynamischen Team
  • Individuelles Einarbeitungsprogramm auf Basis ihrer Ausbildung und Berufserfahrung
  • Kontinuierliche fachliche Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten
  • Wertschätzendes Arbeitsumfeld und persönliche Gestaltungsmöglichkeiten
  • Erfahrungs- und Wissensaustausch in Expert:innenteams
  • Flexible Arbeitszeiten, Home-Office Möglichkeit, mobile Endgeräte, moderner ergonomischer Arbeitsplatz

Ihre fachliche & persönliche Kompetenz | Das bringen Sie mit:

  • Abgeschlossene Ausbildung (technische Lehre, HTL, FH oder Universität) einer ingenieurwissenschaftlichen Fachrichtung (bevorzugt Verfahrenstechnik, Chemie, industrieller Umweltschutz) Abgeschlossene technische Ausbildung (Lehre, HTL, FH)
  • 3 Jahre oder mehr Berufserfahrung im Bereich Brandschutz, Sprinkleranlagen oder in einem technischen Büro
  • Kenntnis internationaler Brandschutznormen (NFPA, VDS, FM)
  • Eigenverantwortliches Auftreten und selbständige, proaktive und zielgerichtete Arbeitsweise
  • Sicherer Umgang mit MS Office 365
  • Verhandlungssicheres Deutsch (C1) und gute Englischkenntnisse (B2) in Wort und Schrift
  • Hohe Einsatzbereitschaft und Flexibilität sowie Teamfähigkeit

Das Jahresbruttogehalt für diese Position beträgt mindestens EUR 60.000,–. Die Bereitschaft zur Überzahlung je nach Qualifikation und Berufserfahrung ist selbstverständlich vorhanden. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Besuchen Sie uns auch auf unserer Webseite: GrECo Risk Engineering
 
Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftigen Bewerbungen:

Sabine Sedivy

Sabine Sedivy

Department Manager Human Resources

T+43 5 04 04 – 125  

GrECo stärkt Health & Benefits durch neues Führungsduo

Schuller_Jantscher

Joachim Schuller und Heimo Jantscher: „Wir sehen uns als Sparringpartner“

(Wien GrECo) – Wie geht man am besten mit dem Fachkräftemangel um? Wie kann es gelingen, wichtige Arbeitskräfte zu finden und langfristig zu halten? Das sind zwei von vielen Fragen, die Unternehmen mittlerweile häufig beschäftigen, und die vermehrt auch an GrECo herangetragen werden. „Als österreichs führender Risiko- und Versicherungsmanager gehen wir in Anbetracht des angespannten Arbeitsmarktes in die Offensive und verstärken unseren gut etablierten Geschäftsbereich Health & Benefits mit einem neuen Führungsduo“, so Andreas Schmitt, GrECo Vorstand für Risiko- und Versicherungstechnik.

Neues Führungsduo bei GrECo

Joachim Schuller und Heimo Jantscher übernehmen ab 1. April die Leitung der GrECo Health & Benefits. Gemeinsam bringen die beiden Manager ein breites Erfahrungsspektrum mit, das vom Vertrieb und Marketing im Großkonzern über den Aufbau eines Start-ups bis tief hinein in die Versicherungswirtschaft und in die betriebliche Vorsorge reicht.

Mit Joachim Schuller und Heimo Jantscher ist es uns gelungen, zwei Experten auf dem Gebiet innovativer Lösungen für die Leitung unseres Health & Benefit Teams zu gewinnen. Beide bringen sowohl Ideen als auch die Umsetzungsstärke mit, die unser Dienstleistungsportfolio für den Arbeitsmarkt noch schlagkräftiger machen werden“, freut sich Christoph Repolust, GrECo Vorstand für Sales und Account Management.

Wir sehen uns als Sparringpartner für HR-Abteilungen. Eine unserer Aufgaben wird es sein, Schwierigkeiten am Arbeitsmarkt für unsere Klienten zu lösen. Dabei werden wir auch auf das umfassende internationale Know-How von GrECo zurückgreifen und die Möglichkeiten der Digitalisierung zu einer optimalen Umsetzung nutzen“, so das Neo-Leitungsteam Jantscher und Schuller.

Maßgeschneiderte Health & Benefits Lösungen

GrECo Health & Benefits ist mit Lösungen und Dienstleistungen für Beschäftigte marktführend in Österreich. Mit Produkten wie der betrieblichen Gesundheitsförderung plus Lifestyle DNA-Analyse reicht ihr Angebot bereits jetzt weit über die klassische betriebliche Vorsorge hinaus.

Joachim Schuller

Joachim Schuller (51) bringt 20 Jahre Vertriebs-, Marketing- und Führungserfahrung im Finanzdienstleistungsbereich mit und kann auf eine langjährige Expertise in der betrieblichen Altersvorsorge, im Retail-Banking und in der digitalen Vermögensverwaltung verweisen. Darüber hinaus war er am Aufbau der Vertriebs- und Marketingstrategie sowie am Vertriebsnetzwerk für FINABRO, Österreichs führende Plattform für digitale betriebliche Vorsorge, beteiligt.

Jantscher_Heimo

Heimo Jantscher (50) ist seit 24 Jahren in der Versicherungswirtschaft tätig und hat viele Stationen durchlaufen, vom Key Account Management bis hin zur Produktentwicklung. Berufsbegleitend absolvierte er einen Masterlehrgang für „Financial Planning & Services“ an der Universität Klagenfurt. Vor drei Jahren wechselte Jantscher zu GrECo als Spezialist für Health & Benefits und betreut seither erfolgreich Klienten aus der Industrie und dem Gewerbe.

Über GrECo

Die GrECo Gruppe ist ein Familienunternehmen und Österreichs führender Risikospezialist und Versicherungsmanager für die Industrie, den Handel, das Gewerbe sowie den öffentlichen Sektor. Aktuell werden vom Unternehmenssitz in Wien aus 61 Niederlassungen mit zirka 1.180 MitarbeiterInnen in 17 Ländern geleitet. In Österreich ist GrECo mit 11 Niederlassungen und rund 365 MitarbeiterInnen vertreten. Die dezentrale Standortpolitik und die damit verbundene persönliche Nähe zu den Klienten sind zentrale Elemente der umfassenden Dienstleistung, und meist ein großes Plus gegenüber Mitbewerbern. Über das globale Netzwerk von Versicherungsspezialisten, GrECo nova, ist GrECo auch international in über 200 Ländern weltweit vertreten.

Judith Fleck

Judith Fleck

Marketing & Communications

T +43 664 883 805 09

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