In der aktuellen, multiplen Krise steigt die Krisendynamik für Unternehmen und führt zu einer fundamentalen Transformation der Risikolandschaft. Der 2. GrECo Risikotag mit Risiko-Experten und Unternehmensvertretern aus vielen Branchen kam zu folgendem Schluss: Die neuen Herausforderungen für das Risikomanagement von Unternehmen lauten Flexibilität und Agilität.
Beim 2. GrECo Risikotag zum Thema „Agiles Risikomanagement & aktive Risikovermittlung“ im Hotel Imperial in Wien, wurde erneut deutlich, wie wichtig es für Unternehmen heutzutage ist, neue Risiken frühzeitig zu erkennen und Risikoveränderungen aktiv zu managen.
Blitzumfrage zeigt Risiken auf
Eine Blitzumfrage unter den Tagungsteilnehmern zur derzeitigen Risikotransformation ergab, dass kurzfristig, also in den kommenden 12 – 14 Monaten, insbesondere die Verfügbarkeit von Rohstoffen und Energie das Top- Risikothema der österreichischen Unternehmen ist. Nicht weit abgeschlagen folgen die Inflation, die geopolitische Instabilität, die Rezession und der zunehmende Fachkräftemangel.
Langfristig, also auf die nächsten 3 – 5 Jahre gesehen, sieht der Großteil der Befragten die Klimakrise als das
größte Risiko, dem sich Unternehmen stellen müssen.
65 % aller Tagungsteilnehmer erwarten, dass die Industrieversicherer nicht ausreichend adäquate Versicherungslösungen für die zu erwartenden Risiken haben werden.
Die Frage, welche strategischen Investitionen die Unternehmen planen, wurde von der Mehrheit der Befragten mit nachhaltigen Produkten und Prozessen beantwortet, dicht gefolgt von neuen Technologien im Bereich der Digitalisierung.



Judith Fleck
Marketing & Communications
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