Der “Optimist Day” wird jedes Jahr weltweit am ersten Donnerstag im Februar begangen. Das Hauptthema dieses Tages ist der Aufbau und die Erhaltung einer positiven Zukunft!
Die Weltgesundheitsorganisation sagt: “Arbeit ist gut für die psychische Gesundheit, aber ein negatives Arbeitsumfeld kann zu körperlichen und psychischen Gesundheitsproblemen führen”. Darüber hinaus haben Depressionen und Angstzustände erhebliche wirtschaftliche Auswirkungen; die geschätzten Kosten für die Weltwirtschaft belaufen sich auf über 1 Billion USD pro Jahr in Form von Produktivitätsverlusten.
Doch was ist ein Optimist genau?
Ein Optimist ist jemand, der seinen Platz im Leben und die Zukunft positiv sieht. Letztendlich glaubt ein Optimist eher, dass gute Dinge passieren werden, und kann die positive Seite vieler Situationen sehen, aber es gibt auch noch andere Vorteile! Es ist einfach eine Geisteshaltung, bei der es darum geht, neue Wege des Denkens, Handelns und Verhaltens zu schaffen, aber auch darum, wie wir miteinander arbeiten und aufeinander reagieren.
Angesichts des geopolitischen und weltwirtschaftlichen Umfelds, mit dem wir alle derzeit konfrontiert sind, haben wir noch nie zuvor ein solches Ausmaß an permanenter Unsicherheit erlebt! Wir erleben Zeiten des permanenten Wandels. In Zeiten der Ungewissheit und des Wandels ist es schwer, immer Optimist zu sein. Wir sind nicht perfekt und müssen daran arbeiten, es sei denn natürlich, man hat das Glück, ein geborener Optimist zu sein.
Er hilft den Menschen, mit negativen Erfahrungen besser umzugehen und zu wachsen, da sie Rückschläge als Chancen für Wachstum wahrnehmen, und er schützt vor Depressionen – auch bei Menschen, die dafür gefährdet sind. Eine optimistische Einstellung macht den Menschen widerstandsfähiger gegen Stress!
Optimimus und Unternehmenskultur
Ein Optimist ist mehr als jemand, der einfach nur daran glaubt, dass die Dinge gut laufen werden, denn es sind auch Menschen, die hart daran arbeiten, eine positive Zukunft aufzubauen. Außerdem sorgt Optimismus dafür, dass die Menschen ein besseres Gemüt haben. Im Gegensatz zu ihren zynischen Kollegen vermitteln sie den Menschen Hoffnung und Positivität, was ihnen wiederum hilft, gute soziale Beziehungen zu knüpfen. Da der Mensch ein soziales Wesen ist, sind bessere Beziehungen auch gut für die psychische Gesundheit.
Die Unternehmenskultur ist ein wichtiger Bestandteil des Wertversprechens an die Mitarbeiter und, da die Unternehmen den “Krieg um Talente” fortsetzen, ein zentrales Instrument zur Anwerbung und Bindung von Mitarbeitern! Wenn Sie ein optimistisches Team oder einen optimistischen Mitarbeiter haben, ist Optimismus die Voraussetzung für nachhaltiges und lang anhaltendes Wachstum und eine positive Arbeitsplatzkultur. Er führt zu erfolgreichen Ergebnissen sowohl für den Einzelnen als auch für das Unternehmen.
Pessimismus hingegen zieht die Menschen langsam herunter, belastet die Beziehungen und kann zu einer negativen und toxischen Arbeitsplatzkultur führen – einer Kultur, die dysfunktionales Verhalten, schlechte Kommunikation und sogar eine niedrige Moral beinhaltet. Dies wirkt sich natürlich auf die psychische Gesundheit des Einzelnen aus und führt zu schlechten Ergebnissen für das Wohlbefinden.
Schlechte psychische Gesundheit und Erkrankungen wie Depressionen, Angstzustände und Stress, die zu Selbstmordgedanken und Selbstmord führen können, sind weltweit ein wachsendes Problem. Die weitreichenden Auswirkungen auf Familie, Freunde und Kollegen lassen sich nicht messen.
Die Auswirkungen auf Ihr Wohlbefinden
Erinnern Sie sich an Helen Keller: Halte dein Gesicht in den Sonnenschein, und du kannst die Schatten nicht sehen. Eine positive, optimistische Lebenseinstellung ist der beste Weg, um nicht von negativen, pessimistischen Gedanken übermannt zu werden. Optimismus hat einen erheblichen Einfluss auf Ihr geistiges und körperliches Wohlbefinden. Die Forschung zeigt, dass eine optimistische Einstellung (bestimmte) Vorteile mit sich bringt, wie z. B. eine bessere Gesundheit, mehr Erfolg, weniger Stress und eine höhere Lebenserwartung.
Für mich ist klar: In der gegenwärtigen Situation der globalen und nationalen Wirtschaft spielen Wohlbefinden und Optimismus eine wesentliche Rolle für die Widerstandsfähigkeit unserer Arbeitskräfte.
Ich vertrete definitiv den Ansatz, dass das Glas halb voll ist, aber wenn sich das Gefühl einstellt, dass das Glas halb leer ist, bietet das die Gelegenheit, innezuhalten, nachzudenken und – was wichtig ist – die Situation neu zu bewerten. Als Optimist konzentriere ich mich mehr auf das, was ich habe und was ich noch tun kann (mit einem halben Glas Wasser), als zu sehen, dass das halbe Glas leer ist und irgendwann nichts mehr drin sein wird!
Nehmen wir uns einen Moment Zeit, jeden Tag – nicht nur am 2. Februar – um darüber nachzudenken, wie wir unsere Einstellung ändern können. In dem halbvollen Glas ist noch viel drin!

Preslava Gencheva
Deputy Group Practice Leader Health & Benefits
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