Die Automobilindustrie leistet nicht nur in Deutschland einen wesentlichen Beitrag zur Wertschöpfung. Laut Jahrbuch des Fachverbandes der Fahrzeugindustrie 2022 gibt es in Österreich 355.000 Beschäftigte in diesem Bereich. Alleine die rund 40.000 Beschäftigten in der Produktion erwirtschafteten im Jahr 2020 15,6 Milliarden EUR, bei einer Exportquote von 87 %.
Wir verstehen Ihre Risiken
Dass sich die Mobilität in einem noch nie da gewesenen Umbruch befindet, zeigt die steigende Zahl der Elektro-Fahrzeuge. Die heutigen Autos sind vollgepackt mit Chips und modernster Technologie. Immer neuere Systeme, just in time-Lieferungen rund um den Globus und Erprobungen im Feld führen jedoch auch zu einer Vielzahl neuer Risiken.
Das häufigste Risiko stellen potenzielle Produkthaftungen sowie der Rückruf von Fahrzeugen aufgrund sicherheitstechnischer Mängel dar. Laut Center of Automotive Management in Baden-Württemberg wurden im Zeitraum 2011 bis zum ersten Halbjahr 2021 alleine im Referenzmarkt USA 380 Millionen Fahrzeuge wegen derartiger Probleme zurückgerufen. Dies entspricht einer Rückrufquote von 203 Prozent, d. h. es wurden mehr als doppelt so viele Fahrzeuge zurückgerufen als im gleichen Zeitraum Neuwagen verkauft wurden.
Dass die OEMs (Original Equipment Manufacturer) nicht auf den Kosten des Rückrufs (für die Fahrzeugüberprüfung, den Ausbau mangelhafter und den Einbau mangelfreier Teile) sitzen bleiben möchten, leuchtet ein. Umso wichtiger ist ein umfassendes Risikomanagement, aber auch die Krisenvorsorge sämtlicher Stakeholder, bei der wir Sie gerne beraten und unterstützen.
Abseits der Produkthaftung ergibt sich eine Vielzahl von Risiken, die die Automobilindustrie in ihrer Gesamtheit treffen. Corona, Chipmangel, schwer verfügbare Rohstoffe wie Aluminium, Magnesium und Palladium, und oben drauf die gestrandete Ever-Given im Suez Kanal. In kaum einer Branche ist die Abhängigkeit von globalen Lieferketten sichtbarer, denken Sie nur an Lieferzeiten von 1 bis1,5 Jahre für einen Neuwagen. Auch hier gilt es, Vorsorge zu treffen, um nicht schwer beeinflussbaren, externen Faktoren ausgeliefert zu sein. GrECo unterstützt seine Klienten seit vielen Jahren im Supply Chain Management, um für schwierige Zeiten optimal gerüstet zu sein.
Neben den Lieferanten sollte auch auf die Abnehmerseite geachtet werden. Unsere Experten im Debitoren- und Kreditmanagement beraten zahlreiche Unternehmen der Automobilindustrie. Gerade diese Branche ist durch die hohen Exportquoten unmittelbar dem Einfluss globaler und politischer Faktoren ausgesetzt, die weit über die reine Frage der Liquidität des Abnehmers hinausgehen.
Wir entwickeln maßgeschneiderte Lösungen
GrECo ist der führende Berater lokaler und globaler Zulieferer der Kfz-Industrie und entwickelt bewährte Lösungen im Risiko- und Versicherungsmanagement:
Wir schaffen Mehrwerte
Als Risikospezialisten verstehen wir uns als Partner unserer Klienten, dessen Aufgabe weit über das Versicherungsmanagement hinausgeht. Als Klient von GrECo erfahren Sie u. a. eine aktive Unterstützung im Bereich der versicherungstechnischen Prüfung Ihrer Lieferverträge. Gerade die Automobilindustrie kennt eine Vielzahl an vertraglichen Verpflichtungen, die weitreichender sind als der Deckungsumfang typischer Haftpflichtversicherungen.
Unsere Experten werfen gerne einen tiefen Blick auf Ihre Verträge. Je früher Sie GrECo einbinden, desto besser können wir Sie im Tagesgeschäft unterstützen. Wenn Sie uns die Entwürfe vor Vertragsunterzeichnung zukommen lassen, können wir Klarheit schaffen über versicherte, nicht versicherte und versicherbare Bestandteile Ihrer Lieferverträge. Durch dieses Service erhalten Sie einerseits eine entsprechende Basis für Ihre Vertragsverhandlungen mit Lieferanten und Abnehmern, und zugleich bedarfsgerechte Absicherungskonzepte für Ihre Restrisiken.
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Andreas Schmitt
Vorstand Risiko- und Versicherungstechnik
T +43 664 962 40 11